1. Auktion / Bayern: Der Elster-Block des Schwarzen Einsers
Eine der großen Raritäten der deutschen Philatelie: Der Elster-Block des Schwarzen Einsers
Beim Druck der ersten deutschen Briefmarke setzte man kurzzeitig unbeabsichtigt einzelne Klischees falsch herum in die Druckplatte ein. Der Fehler wurde schnell bemerkt und korrigiert.
Bis heute sind nur drei Blockstücke mit einer kopfstehenden Marke bekannt. Dieser Block mit einer kopfstehenden Marke befand sich seit 1890 in der Sammlung von Johannes Sigmar Elster und wurde letztmals 1926 im Grand Central Palace in New York öffentlich ausgestellt.
Provenienz: Johannes Sigmar Elster (1997)
Zuschlag: EUR 500.000,-
Bayern 1849, 1 Kreuzer schwarz, Platte 1, waagerechter 15er-Block mit kopfstehender Marke auf Feld 10, sogenanntes ‚tête-bêche‘, sehr schön farbfrisch, unten breitrandig, die übrigen drei Seiten mit vollen Bogen- bzw. Zwischenstegrändern, ungebraucht mit frischem Originalgummi, vier Werte einschließlich der kopfstehenden postfrisch.
Tadellose und sehr frische ursprüngliche Erhaltung. Es sind nur zwei weitere ‚tête-bêche‘ der Nr. 1 bekannt, die beiden anderen innerhalb von Rand-12er-Blocks desselben Bogens mit den Kopfstehern auf Feld 6 bzw. 36.
Das hier angebotene Blockstück befand sich von etwa 1890 bis zu ihrem Verkauf in der Sammlung des preußischen Kommerzienrates Johannes Sigmar Elster, hat also in rund 130 Jahren nur ein einziges mal den Besitzer gewechselt. Es wurde letztmalig auf der Weltausstellung 1926 im Grand Central Palace von New York öffentlich ausgestellt. Eines der spektakulärsten und wertvollsten Stücke der Bayern-Philatelie und allererste Seltenheit der altdeutschen Staaten. Fotoattest Brettl BPP (1997)
Provenienz: Sammlung Elster (Corinphila 1997)
Heinrich Köhler Auktionshaus, Altdeutsche Staaten, 1. Auktion, Los 25