3. Auktion / Bayern: Bogenteil des Schwarzen Einsers
‚Ein Kreuzer Schwarz‘ von 1849. Die erste Briefmarke Deutschlands. Bogenteil mit 40 Exemplaren mit ‚kleiner Brücke‘ zwischen der zweiten und dritten waagerechten Reihe. Im Bereich des Zwischenraumes, der ‚Kleinen Brücke‘, sollte der Schalterbogen vor Auslieferung an die Königlich Bayerischen Postämter eigentlich getrennt werden. Dieses Versäumnis macht das Blockstück zum berühmten Unikat, das in den vergangenen über 90 Jahren nur ein einziges Mal angeboten wurde!
Startpreis: EUR 100‘000.-
Zuschlag: EUR 260‘000.-

Bayern 1849, ‚Schwarzer Einser‘, 1 Kreuzer schwarz, Platte 1, senkrechtes Bogenteil von 40 Marken mit doppelter Trennungslinie zwischen der 2. und 3. waagerechten Reihe, sogenannte „Kleine Brücke“. Der Block ist allseits breitrandig geschnitten mit fast vollständigen Zwischenlinien und ca. 11 mm Bogenrand rechts, ungebraucht mit Originalgummi, 3 Eckmarken mit geringer Falzspur, sonst alle Werte postfrisch.
Durch den Zwischensteg verläuft die übliche leichte Bugspur sowie eine unbedeutende waagerechte Knitterung darunter sowie durch 3 Marken in der linken unteren Ecke, sonst einwandfreie und sehr frische Erhaltung. Dieser Block zählt zu den größten Seltenheiten der Bayern-Philatelie.
Schon waagerechte Brückenpaare der Nr. 1 sind große Seltenheiten, davon gibt es laut unseren Unterlagen mindestens 23 Stück; von der ‚Kleinen Brücke‘ haben wir außer den hier angebotenen keine weiteren ungebrauchten registriert. Altbekanntes Stück, welches in den vergangenen 90 Jahren nur ein einziges Mal den Besitzer wechselte. Fotoattest Brettl BPP (1997) (Mi.-Nr. 1IaIIIZS, 1Ia)
Provenienz: Sammlung Larisch (Auktion Bela Sekula, 1928), Johannes Siegmar Elster (102. Corinphila-Auktion, 1997)