1. Auktion / Der Viererstreifen des Sachsen-Dreiers
Zuschlag: EUR 90.000,-
1850, 3 Pfennige hellrot, Platte III, waagerechter 4er-Streifen der Bogenpositionen 1-4, sehr schön farbfrisch und allseits voll- bis meist breitrandig, unten und rechts mit Zwischenlinien, daran das bayerische Liniensystem sehr schön erkennbar, sauber entwertet durch Doppelkreisstempel „CHEMNITZ 31 DEC. 50“. Ein senkrechter Vortrennbug in der Mitte berührt die Markenbilder nicht und ist rückseitig leicht verstärkt, sonst einwandfreie Erhaltung.
Eine der großen Seltenheiten der Altdeuschen Staaten; zusammen mit dem ebenfalls einmaligen 4er-Block die größte noch existierende gebrauchte Einheit der ersten Marke Sachsens und ein Kronjuwel der deutschen Philatelie das noch niemals auf einer öffentlichen Auktion angeboten wurde. Signiert Bartels sowie 2 Fotoatteste Pröschold BPP (1975 und 1980)
Provenienz: Walter Opitz (Privatverkauf), Isaac Seligson (Privatverkauf), Dr. H. Schmidt (Privatverkauf 2000)
Heinrich Köhler Auktionshaus, Altdeutsche Staaten, 1. Auktion, Los 255